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1334. September 12. St. Hubert i. d. Ardennen (dat.).

fer. sec. infra oct. b. Mar. nat. festi prox.

Johann, K. v. Böhmen u. Polen, bek., daß der Stadt Glatz von Alters her 60 Hufen Acker zugemessen waren, die z. T. zwischen dem Rotenberg und dem Eigengut (predium) Freudenaw u. z. T. jenseits des Flusses Neisse nach Polen zu (versus partem Polonie, d. h. also Schlesien) liegen n. der kgl. Kammer zinsen, daß er aber, nachdem ihr Besitz zweifelhaft geworden ist, diese der Stadt Glatz unter der Bedingung schenkt, daß die Besitzer zwischen dem Rotenberg u. Freudenau sowie von der "Oberschar" von jeder Hufe 3 Vierdung u. 1 Lot und von jenseits des Neisseflusses 3 Vierdung der kgl. Kammer zinsen, im übrigen aber an den Lasten u. Pflichten der Glatzer Bürgerschaft teilnehmen.

Aus e. Abschr. v. J. 1613 abgedr. i. d. Geschichtsqu. der Grafschaft Glatz Bd. I, 55/56.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.